© Tatjana Größbacher - 40yearsworldwide, 2019
Costa Rica, Manuel Antonio, Kapuzineraffe

Reisevorträge| Blog

40yearsworldwide

von Tatjana Größbacher, Reiseblog, Reisereferentin

40 Jahre Reiseerfahrungen - Reisegeschichten, Reiseerlebnisse & Reise Fotos einer Ex- Touristikerin, geteilt als Blog. Reise-Website zum Schmökern. Kontakt zur Buchung der Reisevorträge & Termine. Brasilien - Klo-Frosch & Schlafzimmer-Tarantel Hartnäckig erwies sich unser großer, persönlicher Klo-Frosch, der sich weder durch Klopfen mit dem Klo-Besen - dem Beschuss mit Körper-Flüssigkeiten - oder Betätigung der Spülung vertreiben ließ. Schon meinten wir, das arme Tier gemeuchelt zu haben, als es beim Spülen im Kanal verschwand. Sekunden später war unser Frosch wieder in der Klo-Muschel, durchgetaucht! Dem Internet entnahm ich folgende Empfehlung: Vergewissern Sie sich, ob sich eventuell Taranteln, unter ihrem Bett versteckt haben - das könnte beim Reinigen des Zimmers passiert sein! Während ich noch überlegte, meine bessere Hälfte vorzuwarnen, schlug bereits ein Schuh Größe 46 neben meinem Bett ein. Wir hatten Eine ;-( Sulawesi, Zombie-Marsch ? Beim Stamm der Toraja findet alle drei Jahre die Ma‘nenen Zeremonie statt. Leichname werden aus ihren Gräbern geholt, gereinigt, in neue Kleidung gehüllt und durch Dörfer getragen. Die, oft schon seit mehr als 80 Jahren, einbalsamierten Toten, werden danach wieder beerdigt. Ein uraltes Totenritual der Toraja, einst gefürchtete Kopfjäger. Heute bekennen sie sich zum Christentum, behielten jedoch animistische Traditionen und bizarre Totenkulte bei. Wir wurden zu einem traditionellen, bis zu einer Woche dauernden, Totenfest eingeladen. Je nach Rang des Verstorbenen werden dabei dutzende Büffel und Schweine geschlachtet. Ein eigenes Dorf, wird nur für dieses Fest errichtet, Gäste aus aller Welt eingeflogen. Dafür ruinieren sich Familien oft finanziell. Bis das Geld zusammen ist, was Jahre dauern kann, „wohnt“ der Tote, mumifiziert, zusammen im Haus, mit seinen Angehörigen - und wird mit Essen, Trinken und Zigaretten versorgt. Brasilien „Wer schießt, wo?“ Rio de Janeiro ist berüchtigt für ausufernde Kriminalität. 22% der Bevölkerung leben in einer von 600 Favelas, 250.000 Menschen im größten Armenviertel. Die Handy-App „Wo gibt es eine Schießerei“ warnt nun unschuldige Zivilisten in Echtzeit vor Feuergefechten und Banden- Kämpfen. 61.000 Menschen wurden 2017 im ganzen Land umgebracht - eine Mordrate von bis zu 7 Personen pro Stunde. Um die öffentliche Ordnung wiederherzustellen, ließ die Regierung schwer bewaffnete Soldaten einmarschieren, auch Panzerwagen waren im Einsatz. Extreme Korruption bis in allerhöchste Behörden ist allgegenwärtig, in der Wohnung eines Ex-Minister wurden 13,5 Millionen Euro in Kartons gefunden. Vietnam - Moped passt immer !!! 37 Millionen Mopeds sind im Straßenverkehr von VIETNAM unterwegs, dies bedeutet bis zu 12.000 Verkehrstote pro Jahr. Ein Moped ist kostbar, es wird nicht auf der Straße geparkt, sondern mittels einer Rampe, direkt in den Wohnraum mitgenommen. Getankt wird an Straßenständen, wo man Sprit in Schnaps-Flaschen abgefüllt, erwerben kann. Nicht nur dutzende Kisten und Säcke, meterlange Rohre und Bettroste werden auf Mopeds transportiert, auch ein Rudel Hunde, lebende Schweine oder eine Kuh finden darauf Platz. Chile, National-Heilige im Müll Keine Müll-Sammelstelle aus Plastik-Flaschen? Eine Gedenkstätte zur Erinnerung an Difunta Correa, die in die Wüste auszog, ihren Mann zu suchen. Sie verdurstete, ihr Kind überlebte, an ihrer Brust saugend. Reisende opfern ihrer National-Heiligen, Wasserflaschen, sie hoffen so Ihr Ziel sicher zu erreichen. Kambodscha, Ratten essen? Vogelspinnen, Grillen oder Wasserwanzen sind als Snack beliebt. In gehobenen Restaurants findet man Schlangen, Eidechsen, Hunde, Ameiseneier, angebrütete Hühnereier oder auch Ratten auf der Speisekarte. Dazu wird Schlangen oder Skorpion-Schnaps getrunken, ebenso wie ein Gemisch aus Reiswein mit Blut oder Gallenflüssigkeit von Schlangen. Vietnam - Ein Inschinör hat's schwör! Auf Kriegsfuß stand man in Vietnam mit unserem Nachnamen - Größbacher - ö und ß verursachten Ratlosigkeit. Um sich nicht peinlichen Momenten auszusetzen, wurde er gänzlich ignoriert. Da mein Mann mit einem zweiten Vornamen dienen konnte, flogen wir als Herr und Frau Karl Andreas durch das Land. Alle unsere Reisefreunde waren schon aufgerufen worden, wir warteten ewig. Immer wieder wurde nach einem „Mr. Dipling“ verlangt, der anscheinend verschollen war. Wir blickten uns um, kein Mr. Dipling da. Plötzlich die Erleuchtung, Mr. Dipling war unser Aufruf! Der Dipl.-Ing. waren wir! Ein Ingenieur, hat’s schwör - bekam auf dieser Reise eine ganz andere Bedeutung.
Irland - Verkehrschaos Franzosen, die sich im Linksverkehr nicht zu benehmen wissen, vergessen jedoch niemals auf Höflichkeit !
Brasilien, Amazonien, Expedition am schwarzen Fluss Ein Dokumentar-Filmer nahm uns auf seinem Amazonas-Schiff zu einer mehrtägigen Fluss-Expedition ins Herz Amazoniens mit. Aufregende Erlebnisse gab es bei Landgängen, sowie abenteuerlichen Kanufahrten fernab der Zivilisation. Wir sahen traumhafte Landschaften, badeten an weißen Stränden und erforschten den Primär-Urwald. Abends, genossen wir farbenfrohe Sonnenuntergänge und die Stimmen des Urwaldes bei einem Glas Caipirinha.
Reisevorträge|40yearsworldwide|Tatjana Größbacher
Peru, Spuckbier & Meerschweinchen 65 Millionen Meerschweinchen/Cuy landen jährlich als Nationalgericht im Kochtopf. Dekoriert mit einer Karotte im Maul, liegen sie dann flach, wie mit einer Keule niedergestreckt, angerichtet am Teller. Chica, das „Bier“der Anden wurde traditionell im Mund, durch Kauen von Obst oder Getreide fermentiert. Prost!
Brasilien, Amazonien, Aynara
© Tatjana Größbacher - 40yearsworldwide, 2019
Costa Rica, Manuel Antonio, Kapuzineraffe

Reisevorträge| Blog

40yearsworldwide

von Tatjana Größbacher, Reiseblog,

Reisereferentin

40 Jahre Reiseerfahrungen - Reisegeschichten, Reiseerlebnisse & Reise Fotos einer Ex-Touristikerin, geteilt als Blog. Reise-Website zum Schmökern. Kontakt zur Buchung der Reisevorträge & Termine. Brasilien - Klo-Frosch & Schlafzimmer-Tarantel Hartnäckig erwies sich unser großer, persönlicher Klo-Frosch, der sich weder durch Klopfen mit dem Klo-Besen - dem Beschuss mit Körper-Flüssigkeiten - oder Betätigung der Spülung vertreiben ließ. Schon meinten wir, das arme Tier gemeuchelt zu haben, als es beim Spülen im Kanal verschwand. Sekunden später war unser Frosch wieder in der Klo-Muschel, durchgetaucht! Dem Internet entnahm ich folgende Empfehlung: Vergewissern Sie sich, ob sich eventuell Taranteln, unter ihrem Bett versteckt haben - das könnte beim Reinigen des Zimmers passiert sein! Während ich noch überlegte, meine bessere Hälfte vorzuwarnen, schlug bereits ein Schuh Größe 46 neben meinem Bett ein. Wir hatten Eine ;-( Sulawesi, Zombie-Marsch ? Beim Stamm der Toraja findet alle drei Jahre die Ma‘nenen Zeremonie statt. Leichname werden aus ihren Gräbern geholt, gereinigt, in neue Kleidung gehüllt und durch Dörfer getragen. Die, oft schon seit mehr als 80 Jahren, einbalsamierten Toten, werden danach wieder beerdigt. Ein uraltes Totenritual der Toraja, einst gefürchtete Kopfjäger. Heute bekennen sie sich zum Christentum, behielten jedoch animistische Traditionen und bizarre Totenkulte bei. Wir wurden zu einem traditionellen, bis zu einer Woche dauernden, Totenfest eingeladen. Je nach Rang des Verstorbenen werden dabei dutzende Büffel und Schweine geschlachtet. Ein eigenes Dorf, wird nur für dieses Fest errichtet, Gäste aus aller Welt eingeflogen. Dafür ruinieren sich Familien oft finanziell. Bis das Geld zusammen ist, was Jahre dauern kann, „wohnt“ der Tote, mumifiziert, zusammen im Haus, mit seinen Angehörigen - und wird mit Essen, Trinken und Zigaretten versorgt. Brasilien „Wer schießt, wo?“ Rio de Janeiro ist berüchtigt für ausufernde Kriminalität. 22% der Bevölkerung leben in einer von 600 Favelas, 250.000 Menschen im größten Armenviertel. Die Handy-App „Wo gibt es eine Schießerei“ warnt nun unschuldige Zivilisten in Echtzeit vor Feuergefechten und Banden- Kämpfen. 61.000 Menschen wurden 2017 im ganzen Land umgebracht - eine Mordrate von bis zu 7 Personen pro Stunde. Um die öffentliche Ordnung wiederherzustellen, ließ die Regierung schwer bewaffnete Soldaten einmarschieren, auch Panzerwagen waren im Einsatz. Extreme Korruption bis in allerhöchste Behörden ist allgegenwärtig, in der Wohnung eines Ex-Minister wurden 13,5 Millionen Euro in Kartons gefunden. Vietnam - Moped passt immer !!! 37 Millionen Mopeds sind im Straßenverkehr von VIETNAM unterwegs, dies bedeutet bis zu 12.000 Verkehrstote pro Jahr. Ein Moped ist kostbar, es wird nicht auf der Straße geparkt, sondern mittels einer Rampe, direkt in den Wohnraum mitgenommen. Getankt wird an Straßenständen, wo man Sprit in Schnaps-Flaschen abgefüllt, erwerben kann. Nicht nur dutzende Kisten und Säcke, meterlange Rohre und Bettroste werden auf Mopeds transportiert, auch ein Rudel Hunde, lebende Schweine oder eine Kuh finden darauf Platz. Chile, National-Heilige im Müll Keine Müll-Sammelstelle aus Plastik-Flaschen? Eine Gedenkstätte zur Erinnerung an Difunta Correa, die in die Wüste auszog, ihren Mann zu suchen. Sie verdurstete, ihr Kind überlebte, an ihrer Brust saugend. Reisende opfern ihrer National-Heiligen, Wasserflaschen, sie hoffen so Ihr Ziel sicher zu erreichen. Kambodscha, Ratten essen? Vogelspinnen, Grillen oder Wasserwanzen sind als Snack beliebt. In gehobenen Restaurants findet man Schlangen, Eidechsen, Hunde, Ameiseneier, angebrütete Hühnereier oder auch Ratten auf der Speisekarte. Dazu wird Schlangen oder Skorpion- Schnaps getrunken, ebenso wie ein Gemisch aus Reiswein mit Blut oder Gallenflüssigkeit von Schlangen. Vietnam - Ein Inschinör hat's schwör! Auf Kriegsfuß stand man in Vietnam mit unserem Nachnamen - Größbacher - ö und ß verursachten Ratlosigkeit. Um sich nicht peinlichen Momenten auszusetzen, wurde er gänzlich ignoriert. Da mein Mann mit einem zweiten Vornamen dienen konnte, flogen wir als Herr und Frau Karl Andreas durch das Land. Alle unsere Reisefreunde waren schon aufgerufen worden, wir warteten ewig. Immer wieder wurde nach einem „Mr. Dipling“ verlangt, der anscheinend verschollen war. Wir blickten uns um, kein Mr. Dipling da. Plötzlich die Erleuchtung, Mr. Dipling war unser Aufruf! Der Dipl.-Ing. waren wir! Ein Ingenieur, hat’s schwör - bekam auf dieser Reise eine ganz andere Bedeutung.
Irland - Verkehrschaos Franzosen, die sich im Linksverkehr nicht zu benehmen wissen, vergessen jedoch niemals auf Höflichkeit !
Reisevorträge|40yearsworldwide| Tatjana Größbacher
Brasilien, Amazonien, Expedition am schwarzen Fluss Ein Dokumentar-Filmer nahm uns auf seinem Amazonas-Schiff zu einer mehrtägigen Fluss- Expedition ins Herz Amazoniens mit. Aufregende Erlebnisse gab es bei Landgängen, sowie abenteuerlichen Kanufahrten fernab der Zivilisation. Wir sahen traumhafte Landschaften, badeten an weißen Stränden und erforschten den Primär- Urwald. Abends, genossen wir farbenfrohe Sonnenuntergänge und die Stimmen des Urwaldes bei einem Glas Caipirinha.
Peru - Spuckbier & Meerschweinchen 65 Millionen Meerschweinchen/Cuy landen jährlich im Kochtopf. Dekoriert mit einer Karotte im Maul, liegen sie dann flach, wie mit einer Keule niedergestreckt, angerichtet am Teller. Chica, das „Bier“der Anden wurde traditionell im Mund, durch Kauen von Obst oder Getreide fermentiert. Prost!
Brasilien, Anavilhanas, Aynara